Konzert 4

Zeit seines Lebens bestand Brahms auf der grundsätzlichen Verwendung des Naturhorns, wie er es von seinem Vater gelernt hatte. Für sein Trio op. 40 ergibt das einen sinnlichen Duktus und Aufschluss darüber, wie Brahms selbst sein Werk hätte hören wollen: »Ist der Bläser nicht durch die gestopften Töne gezwungen, sanft zu blasen, so sind auch Klavier und Violine nicht nötig, sich nach ihm zu richten. Alle Poesie geht verloren und der Klang ist von Anfang an roh und abscheulich.« Die ersten Takte der Hornstimme sollten »deutlich zeigen, wie das ganze Stück zu behandeln ist«, so Brahms.